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Ahnenforschung Bredehöft

Peter Bredehöft, Ahrensmoor hat dieses Familienwappen erstellen lassen.

 

Es bezieht sich auf die Herleitung des Namens Bredehöft aus dem Plattdeutschen von „Breeden Hoff“

 

Wappenbeschreibung

Im Wappen erkennbar wird der "Breite-Hof" durch einen sturzsparrenförmigen silbernen Lattenzaun

eingegrenzt, auf blauem Untergrund steht ein golden bedachtes silbernes Fachwerkhaus mit schwarzem

Fachwerk, goldenen Toren mit drei zugeordneten goldenen Rosen. Auf dem blausilbernen bewulsten

Helm mit bausilbernen Decken erheben sich zwei schräggekreuzte silberne Giebelbretter mit golden

bemähnten Pferdeköpfen, die voneinander wegschauen.

Wappenerklärung

Der blaue Untergrund des Wappenschildes, Symbol der Ewigkeit und des Universums, die eingestreuten

goldenen Rosen sind dem Wappen des Landkreises Stade und der Samtgemeinde Harsefeld ent-

nommen. Das schwarze Fachwerkhaus mit den silberglänzenden Gefachen spiegelt die Bauweise aus

den Anfangszeiten wieder. Das goldenschimmernde Dach symbolisiert das frisch geschnittene Korn

(Stroh) als Dachmaterial. Die goldfarbenen Tore zeigen an, daß als Baumaterial Naturholz verwendet

wurde. Der silbern bewulste Helm spricht für den Zusammenhalt der Familie, und die darauf ruhenden

voneinander wegschauenden Pferdeköpfe prägen das Streben nach neuen Unternehmungen, der

winkelig dargestellte Lattenzaun macht deutlich, daß der Breeden-Hoff sich im Eigentum der Familie befindet.

 


 


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Familienforschung Bredehöft

 

 

Ein Schwerpunkt meiner Familienforschung gilt der Familie Bredehöft. Ich wurde auf dem Hof meines Großvaters Hinrich Bredehöft geboren und habe in meiner Jugend dort viel Zeit verbracht. Den Grundstein meiner Arbeit legte mein Großonkel Dr. Claus Bredehöft. Er hat sich mit der Geschichte meines Heimatortes Revenahe-Kammerbusch und deren Höfe beschäftigt. Im Jahre 1984 konnte er das Buch „Inseln im Moor“ herausgeben. Der Beginn meiner eigenen Forschungsarbeit setzte erst 15 Jahre später ein. Hier nun einige Ergebnisse meiner Arbeit, der Familie Bredehöft betreffend.

 

 

Der Hof Bredehöft in Kammerbusch um 1933

 

Der Hof der Familie Bredehöft in Kammerbusch wurde ca. 1793 von Hinrich Bredehöft aus Ahlerstedt aus der Konkursmasse vom Vorbesitzer Harm Martens gekauft. Die erste Spur von ihm im Kirchspiel Apensen findet man im Heiratseintrag von 1793. Dort heiratet der „Junggeselle, Hinrich Bredehöft H. u. A. (Haus- und Ackermann) in Cammerbusch, die Alheit Alpers, des weyl. Johann Alpers H. u. A. in Steddorp ehel. Tochter. Copuliert in der Kirche.

 

 

Der älteste Bredehöft in Ahlerstedt dessen Nachkomme Hinrich war, zahlt 1663 Kopfsteuer (Pflugkötner Hinrich Brehofft & Frau 2 Kinder 1 Rthlr 8 ß). Bei der Schatzbeschreibung 1640 hat Hinrich Brehövet: ein 3 Fach Haus, 6 Fach Scheune, 2 Pferde, 4 Kühe, 2 Rinder, keine Schafe, 1 Schwein. Er wird 1670 in Ahlerstedt begraben, leider fehlen zu der Zeit die Altersangaben. Er dürfte aber um 1608 geboren sein. Da sonst zu der Zeit im Kirchspiel Ahlerstedt keine Bredehöft erwähnt werden, müsste er von Außerhalb gekommen sein.

 

Einen Überblick über die Nachkommen des Hinrich Bredehöft, Plugkötner in Ahlerstedt gibt folgender Link: Nachkommen von Hinrich Bredehöft.

 

Hier mit neuer Software der Zweig Ahlerstedt mit allen Daten: Bredehöft_Ahlerstedt

 

 

Weitere Bredehöft-Linien die ich erforsche:

 

Zweig Nottensdorf: Im Jahre 1717 stirbt der Baumann in Nottensdorf Lütke Bredhöfft im Alter von 87 Jahren.

Nachkommen von Lütke Bredehöft * um 1630.

 

Hier mit neuer Software der Zweig Nottensdorf mit allen Daten: Bredehöft_Nottensdorf

 

 

Eine weitere große Familie Bredehöft stammt vom Einstelligen Hof in Bohnste, im Kirchspiel Heeslingen. Landmilizrolle 1682: Vollhöfner, Brehöfft. Pauel 69, So. Pauel 20. Bereits in den Zevener Amtsregister von 1606 und 1611 wird ein Pawel und Marten Hovet genannt. Die Besonderheit bei den Nachkommen dieser Familie ist der Vorname Paul. Sobald man in einer Familie Bredehöft auf den Vornamen Paul stößt, ist davon auszugehen, dass sie Nachfahren dieser Familie sind.

Nachkommen von Paul Bredehöft * um 1621, Baumann in Bohnste.

 

Hier mit neuer Software der Zweig Bohnste mit allen Daten: Bredehöft_Bohnste

 

 

Zweig Rhade: Ein Lütke Bredehöft Baumann wird 1542 in Rhade erwähnt, im Steuerregister 1536 taucht dort noch kein Bredehöft auf (Quelle: Cronik Rhade). Die Herkunft lässt sich nicht feststellen. Dies dürfte einer der ältesten Zweige der Bredehöfts sein, die ich bisher erforschen konnte. Da die erhaltenen Kirchenbücher in Rhade erst 1751 beginnen, ist man vorher auf Steuerregister und Landmilizrollen angewiesen.

Nachkommen von Johann Bredehöft * um 1642, Baumann in Rhade.

In der Schatzbeschreibung 1581 wird der Schmied Lütke und in der Landmilizrolle 1682 der Schmied Johann Bredehöft erwähnt.

Nachkommen von Johann Bredehöft * um 1631, Schmied in Rhade.

 

Hier mit neuer Software der Zweig Rhade mit allen Daten: Bredehöft_Rhade

 

 

Zweig Rockstedt: Claus Bredehöft in Rockstedt, zahlt 1650 Weinkauf für die Hofübernahme von seinem Vater Hinrich. Auf dem Halbhof in Rockstedt sind die Bredehöft schon 2 Generationen vorher nachgewiesen. Clauß Bredehofft, Clawes Bredehöuet wird in den Zevener Amtsregister in den Jahren 1607/07, 1611/12 und 1615/16 erwähnt. Um 1600 hatte er den Hof in Rockstedt übernommen.

Nachkommen von Claus Bredehöft, * um 1622 Rockstedt.

 

Hier mit neuer Software der Zweig Rockstedt mit allen Daten: Bredehöft_Rockstedt

 

 

Zweig Boitzen: Die Datenlage ist dort etwas undurchsichtig. 1682 gibt es dort einen Vollhöfner Hinrich Brehöfft (44J) und einen Kötner Dreves Brehöfft (46J). Beide haben zu der Zeit keine Söhne. Es haben aber 09.10.1726 der Sohn vom verstorbenen Dreves Brehöfft, Kötner in Boitzen und am 30.10.1726 der Sohn von Johann Brehöfft Baumann in Boitzen geheiratet.

 

Im Geldregister 1638 und der Landbeschreibung 1647 wird Marten Hövet/Breedehövet in Boitzenbostel erwähnt.

Nachkommen von Marten Bredehöft, * um 1610, Vollhöfner Boitzenbostel.

 

Hier mit neuer Software der Zweig Boitzenbostel mit allen Daten: Bredehöft_Boitzenbostel

 

Dazu gehört der Zweig Stade - Hagen:

Am 21.05.1764 heiratet in Stade – Hagen Johann Bredehöft aus Boitzen, die Ilsabe Hauschild aus Hagen. Sein Vater Paul Bredehöft heiratet 30.10.1726 in Heeslingen Hedewig Müller und hat die Stelle von seinem Vater Johann in Boitzen übernommen.

Nachkommen von Johann Bredehöft * um 1736, Hagen.

 

Schreibweisen des Namens Bredehöft wie ich sie angetroffen habe:

Im Kirchenbuch Ahlerstedt: Bredehövet, Bredenhöft, Brehöfft, Brehöft, Bredehoeft, Bredehöft.

Im Kirchenbuch Apensen: Bredhöfft, Bredehoff, Bredehöft.

Im Kirchenbuch Heeslingen: Brehöfts, Brehoft, Bredehofft, Bredehöfft, Bredehoeft, Bredehöft.

Die Reihenfolge entspricht in etwa der zeitlichen Reihenfolge.

 

In dem Buch „Die Börde Selsingen“, von Michael Ehrhardt, sind weitere Bredehöft aufgeführt.

Die ältesten bei:

Steuerpflichtige in der Börde Selsingen im Jahre 1570 (Seite 474)

Bihusenn (Byhusen), Pawell Bredehout, halue Buw (Paul Bredehöft, halber Bauer)

und

Kontributionsplichtige in der Börde Selsingen 1636 (Seite 484)

Roxte (Rockstedt), Hinrich Brehouett, hat ein 3 Fach Haus, 7 Fach Scheune, 3 Pferde, 4 Kühe, 2 Rinder, 2 Schweine, 10 Schafe.

 

Der letztere wird auch erwähnt auf dem Hof 11 in der Chronik von Rockstedt „Rockstedt, Ein kleines Dorf an der Oste, Geschichte und Geschichten“ von Johann Gerdts u. Berthold Cordes. Der Hof wird für 9 Generationen vom Vater auf den Sohn vererbt.

 

Weiteres Vorkommen von Bredehöft vor 1600:

Börde Lamstedt 1535 (16 Pfennigschatzregister) in Nordahn, Johann Bredehovet,

Börde Lamstedt 1543 (Pflugschatzregister) in Nordahn, Johann Bredehovet,

Börde Oerel 1543 (Pflugschatzregister) in Ebersdorf, Hinrick Bredehovet,

 

Die älteste Erwähnung der Bredehöft fand ich in

“Urkunden - Regesten und Nachrichten über das Alte Land und Horneburg“

Herausgegeben von Carl Röper

Band II, Seite 993.

Am 16. Juli 1335 wird in Buxtehude beurkundet, dass der Hermann Bredehovet und dessen Ehefrau Gertrud den Nonnen von Neukloster Bredenbeck eine Rente von 24 Schilling vermachen.

Die Urkunde befindet sich im Stadtarchiv Buxtehude.

In den Jahren 1340 wird der Hermann Bredehovet nochmal als Ratsherr und 1346 als Bürgermeister erwähnt.

 


 

Manfred Bredehöft hat sehr schöne Internetseiten über den Stammsitz der Bredehöft-Line Ahlerstedt, dem Calverhof erstellt:  calverhof.de

 


Es gab mittlerweile zwei Familientreffen der Bredehöft in Ahlerstedt. Manfred Bredehöft, Poggensee hat von dem letzten Treffen am 19. April 2008 eine Power-Point-Präsentation erstellt, die hier als PDF-Datei betrachtet werden kann. Achtung - sie ist 2,6 MB groß, das Laden kann etwas länger dauern.  Bredehöft-Tag.

 

Meine Verbindung zu den Bredehöfts über meine Mutter als Tafel Darstellung:  bredehoeft\BredehoeftZweigt.pdf

 

Als Listen-Darstellung:  ZweigBredeRehf.pdf

 


Links:

Online einsehbare Ortsfamilienbücher nicht nur aus Deutschland.

Wir sind eine Gruppe von Ahnenforschern, die sich regelmäßig in Buxtehude treffen mehr dazu hier: https://ahnenforscherbuxtehude.pfweb.eu/

Mein Ahnenforschungsprogram Brother’s Keeper: englisch.

Hiermit habe ich die Ahnenlisten für meine HomePage erstellt: OFB Service Programme (hesmer.name)


Erstellt durch:

Heinz Rehfinger
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Aktualisiert: 28.08.2022