Peter Bredehöft, Ahrensmoor hat dieses
Familienwappen erstellen lassen.
Es bezieht sich auf die Herleitung des Namens Bredehöft aus dem
Plattdeutschen von „Breeden Hoff“
Wappenbeschreibung
Im Wappen erkennbar
wird der "Breite-Hof" durch einen sturzsparrenförmigen silbernen
Lattenzaun
eingegrenzt, auf
blauem Untergrund steht ein golden bedachtes silbernes Fachwerkhaus mit
schwarzem
Fachwerk, goldenen
Toren mit drei zugeordneten goldenen Rosen. Auf dem blausilbernen bewulsten
Helm mit bausilbernen
Decken erheben sich zwei schräggekreuzte silberne Giebelbretter mit golden
bemähnten
Pferdeköpfen, die voneinander wegschauen.
Wappenerklärung
Der blaue Untergrund
des Wappenschildes, Symbol der Ewigkeit und des Universums, die eingestreuten
goldenen Rosen sind
dem Wappen des Landkreises Stade und der Samtgemeinde Harsefeld ent-
nommen. Das schwarze
Fachwerkhaus mit den silberglänzenden Gefachen spiegelt die Bauweise aus
den Anfangszeiten
wieder. Das goldenschimmernde Dach symbolisiert das frisch geschnittene Korn
(Stroh) als
Dachmaterial. Die goldfarbenen Tore zeigen an, daß als Baumaterial Naturholz
verwendet
wurde. Der silbern
bewulste Helm spricht für den Zusammenhalt der Familie, und die darauf ruhenden
voneinander
wegschauenden Pferdeköpfe prägen das Streben nach neuen Unternehmungen, der
winkelig dargestellte
Lattenzaun macht deutlich, daß der Breeden-Hoff sich im Eigentum der Familie
befindet.
Der Hof der Familie Bredehöft in Kammerbusch wurde ca. 1793 von Hinrich Bredehöft aus Ahlerstedt aus der Konkursmasse vom Vorbesitzer Harm Martens gekauft. Die erste Spur von ihm im Kirchspiel Apensen findet man im Heiratseintrag von 1793. Dort heiratet der „Junggeselle, Hinrich Bredehöft H. u. A. (Haus- und Ackermann) in Cammerbusch, die Alheit Alpers, des weyl. Johann Alpers H. u. A. in Steddorp ehel. Tochter. Copuliert in der Kirche.“
Der älteste Bredehöft in Ahlerstedt dessen Nachkomme Hinrich war, zahlt 1663 Kopfsteuer (Pflugkötner Hinrich Brehofft & Frau 2 Kinder 1 Rthlr 8 ß). Bei der Schatzbeschreibung 1640 hat Hinrich Brehövet: ein 3 Fach Haus, 6 Fach Scheune, 2 Pferde, 4 Kühe, 2 Rinder, keine Schafe, 1 Schwein. Er wird 1670 in Ahlerstedt begraben, leider fehlen zu der Zeit die Altersangaben. Er dürfte aber um 1608 geboren sein. Da sonst zu der Zeit im Kirchspiel Ahlerstedt keine Bredehöft erwähnt werden, müsste er von Außerhalb gekommen sein.
Einen Überblick über die Nachkommen des Hinrich Bredehöft, Plugkötner in Ahlerstedt gibt folgender Link: Nachkommen von Hinrich Bredehöft.
Hier mit neuer Software der Zweig Ahlerstedt mit allen Daten: Bredehöft_Ahlerstedt
Weitere Bredehöft-Linien die ich erforsche:
Zweig Nottensdorf: Im Jahre 1717 stirbt der Baumann in Nottensdorf Lütke Bredhöfft im Alter von 87 Jahren.
Nachkommen von Lütke Bredehöft * um 1630.
Hier mit neuer Software der Zweig Nottensdorf mit allen Daten: Bredehöft_Nottensdorf
Eine weitere große Familie Bredehöft stammt vom Einstelligen Hof in Bohnste, im Kirchspiel Heeslingen. Landmilizrolle 1682: Vollhöfner, Brehöfft. Pauel 69, So. Pauel 20. Bereits in den Zevener Amtsregister von 1606 und 1611 wird ein Pawel und Marten Hovet genannt. Die Besonderheit bei den Nachkommen dieser Familie ist der Vorname Paul. Sobald man in einer Familie Bredehöft auf den Vornamen Paul stößt, ist davon auszugehen, dass sie Nachfahren dieser Familie sind.
Nachkommen von Paul Bredehöft * um 1621, Baumann in Bohnste.
Hier mit neuer Software der Zweig Bohnste mit allen Daten: Bredehöft_Bohnste
Zweig Rhade: Ein Lütke Bredehöft Baumann wird 1542 in Rhade erwähnt, im Steuerregister 1536 taucht dort noch kein Bredehöft auf (Quelle: Cronik Rhade). Die Herkunft lässt sich nicht feststellen. Dies dürfte einer der ältesten Zweige der Bredehöfts sein, die ich bisher erforschen konnte. Da die erhaltenen Kirchenbücher in Rhade erst 1751 beginnen, ist man vorher auf Steuerregister und Landmilizrollen angewiesen.
Nachkommen von Johann Bredehöft * um 1642, Baumann in Rhade.
In der Schatzbeschreibung 1581 wird der Schmied Lütke und in der Landmilizrolle 1682 der Schmied Johann Bredehöft erwähnt.
Nachkommen von Johann Bredehöft * um 1631, Schmied in Rhade.
Hier mit neuer Software der Zweig Rhade mit allen Daten: Bredehöft_Rhade
Zweig Rockstedt: Claus Bredehöft in Rockstedt, zahlt 1650 Weinkauf für die Hofübernahme von seinem Vater Hinrich. Auf dem Halbhof in Rockstedt sind die Bredehöft schon 2 Generationen vorher nachgewiesen. Clauß Bredehofft, Clawes Bredehöuet wird in den Zevener Amtsregister in den Jahren 1607/07, 1611/12 und 1615/16 erwähnt. Um 1600 hatte er den Hof in Rockstedt übernommen.
Nachkommen von Claus Bredehöft, * um 1622 Rockstedt.
Hier mit neuer Software der Zweig Rockstedt mit allen Daten: Bredehöft_Rockstedt
Zweig Boitzen: Die Datenlage ist dort etwas undurchsichtig. 1682 gibt es dort einen Vollhöfner Hinrich Brehöfft (44J) und einen Kötner Dreves Brehöfft (46J). Beide haben zu der Zeit keine Söhne. Es haben aber 09.10.1726 der Sohn vom verstorbenen Dreves Brehöfft, Kötner in Boitzen und am 30.10.1726 der Sohn von Johann Brehöfft Baumann in Boitzen geheiratet.
Im Geldregister 1638 und der Landbeschreibung 1647 wird Marten Hövet/Breedehövet in Boitzenbostel erwähnt.
Nachkommen von Marten Bredehöft, * um 1610, Vollhöfner Boitzenbostel.
Hier mit neuer Software der Zweig Boitzenbostel mit allen Daten: Bredehöft_Boitzenbostel
Dazu gehört der Zweig Stade - Hagen:
Am 21.05.1764 heiratet in Stade – Hagen Johann Bredehöft aus Boitzen, die Ilsabe Hauschild aus Hagen. Sein Vater Paul Bredehöft heiratet 30.10.1726 in Heeslingen Hedewig Müller und hat die Stelle von seinem Vater Johann in Boitzen übernommen.
Nachkommen von Johann Bredehöft * um 1736, Hagen.
Im Kirchenbuch Ahlerstedt: Bredehövet, Bredenhöft, Brehöfft, Brehöft, Bredehoeft, Bredehöft.
Im Kirchenbuch Apensen: Bredhöfft, Bredehoff, Bredehöft.
Im Kirchenbuch Heeslingen: Brehöfts, Brehoft, Bredehofft,
Bredehöfft, Bredehoeft, Bredehöft.
Die älteste Erwähnung der Bredehöft fand ich in
“Urkunden - Regesten und Nachrichten über das Alte Land und Horneburg“
Herausgegeben von Carl Röper
Band II, Seite 993.
Am 16. Juli 1335 wird in Buxtehude beurkundet, dass der Hermann Bredehovet und dessen Ehefrau Gertrud den Nonnen von Neukloster Bredenbeck eine Rente von 24 Schilling vermachen.
Die Urkunde befindet sich im Stadtarchiv Buxtehude.
In den Jahren 1340 wird der Hermann Bredehovet nochmal als Ratsherr und 1346 als Bürgermeister erwähnt.
Es gab mittlerweile zwei Familientreffen der Bredehöft in Ahlerstedt. Manfred Bredehöft, Poggensee hat von dem letzten Treffen am 19. April 2008 eine Power-Point-Präsentation erstellt, die hier als PDF-Datei betrachtet werden kann. Achtung - sie ist 2,6 MB groß, das Laden kann etwas länger dauern. Bredehöft-Tag.
Meine Verbindung zu den Bredehöfts über meine Mutter als Tafel Darstellung: bredehoeft\BredehoeftZweigt.pdf
Als Listen-Darstellung: ZweigBredeRehf.pdf
Erstellt durch:
Heinz Rehfinger
Apenser Straße 37
21644 Sauensiek-Kammerbusch
Deutschland
Tel: 04164 2963E-Mail senden an: Heinz.Rehfinger@t-online.de
Oder: heinz.rehfinger@gmail.com
Aktualisiert: 28.08.2022